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Wenn dein Leben stinklangweilig ist (Dekorationstipps)

framsida

Ikea war eine der Marken, die ich einfach nicht mochte. Schon alleine, weil ich in den letzten Jahren mühevoll versucht habe mein eigenes Geschirr und Inneneinrichtungsaccessoires mit provokanten Mustern zu entwickeln und mit den biligen Angeboten von Ikea einfach nicht mithalten kann. Ich mache schon lange mein Geschirr, und es ist unmöglich einen Teller zu produzieren, der rund 1 EUR kostet.

Zugleich beschleicht mich ein unangenehmes Gefühl, wenn ich bei Ikea einkaufe. Ich hadere mit meinem Gewissen. Es gibt so ein Gedankenlabyrinth, das ich jedesmal so lange ich dort bin durchwandere: Ikeas wirkt so billig. Es ist für mich als Designerin und Künstlerin verblüffend, wie man ein Sofa um 100 EUR produzieren kan. Oder einen lackierten Couchtisch um 14 EUR. Es gibt ein Gefühl von Wegwerfkultur. Es kostet weniger einen Kasten wegzuwerfen als ihn von A nach B zu transportieren. Also in mir schwingt bei Ikea ein Gefühl, das ich “Verdirb die Welt” nenne möchte, mit.

Und ein Unwohlsein überhaupt dort zu sein.

Es gibt jedoch Gelegenheiten, an denen man Ikea nicht missen möchte. Ich hatte zum Beispiel eine Praktikantin aus Rotterdam in Wien und brauchte Möbel für sie. Somit waren wir bald bei Ikea.

Als ich suchte, was man bei Ikea kaufen kann, landete ich beim Blog “Door Sixteen”. Ich respektiere Anna Dorfmann und mag ihren Geschmack. Also war ich neugiereg, was sie bezglich Ikea-Einkäufen empfiehlt. Und wirklich hatte sie gute Tipps: Rast Kommode, das Karlstad Sofa, den Stockholm Teppich, EXBY OXIE and EKBY TRYGGVE Regale, und Vieles mehr.

Ich brauchte jedoch ein Bettsofa. Und es störten mich bei allen Sofas die “ikea”haften Beine.

Zum Glück fand ich im Internet Pretty Pegs, schöne Beine für Ikea Möbel (Betten und Sofas), die man leicht anschrauben kann. Hier ist auch eine Anleitung, wie man diese Beine für ein Bastelprojekt nutzen kann: Bastelanleitung.

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Wir haben diesmal das Bettsofa ohne Pretty Pegs gekauft. Aber ich wollte mir diese gute Idee unbedingt merken. Daher habe ich diese coolen Beine heute nochmals im Internet gesucht und über sie geschrieben. Um sie mir zu merken.

Image credits:
Pretty Pegs
Morning by Foley

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Nina Levetts geometrische Muster zieren diesen Epoxyharz-Boden. Die Idee für dieses Projekt war, einen Raum für Leere und Meditation zu schaffen.  Das Silber auf dem weißen Hintergrund verschmilzt zu einer Struktur, die sich je nach Tageszeit und Lichteinfall wandelt.

Nina Levett creates edgy and provocative tableware and textiles. This blog is about her design process and graphics, ornaments, patterns and inspirations.
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